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Supply Chains intelligent managen

Die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS beschäftigt sich aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht mit der Optimierung der Supply Chain: Wir verbinden Technologie-Expertise und Service-Know-how und finden so branchenübergreifend Lösungen, die die gesamte Supply Chain berücksichtigen.

Logistisch betrachtet, bildet das Lager ein Kernelemente im Wertschöpfungsprozess: Ob nun in der System- und Standortfrage, der Verbindung zwischen Kanten und Knoten eines Logistiknetzes oder bei lagerinternen Prozessen.

Bei der Planung und Optimierung von Logistikstandorten können vier Ebenen mit verschiedenen Betrachtungsperspektiven unterschieden werden, die voneinander abhängig sind und sich gegenseitig beeinflussen:

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01. Netzwerkebene

Auf der Netzwerkebene werden großräumige Logistiknetze mit ihren Knoten und Kanten geplant. Dabei steht die Frage im Vordergrund, welche Region mit welchem logistischen Service-Level versorgt werden soll.

02. Standortebene

Nachdem die Anzahl und der grobe Standort der Logistikzentren auf der Netzwerkebene festgelegt wurden, werden auf der Standortebene konkrete Ansiedlungsmöglichkeiten in einer Region identifiziert. Neben der Verfügbarkeit von Grundstücken spielt hier auch die lokale Infrastruktur, Fachkräfteverfügbarkeit und nicht zuletzt das Kostenniveau eine wichtige Rolle.

03. Schnittstellenebene

Die Schnittstellenebene stellt die Verbindung zwischen den Transportprozessen auf den Kanten und den Lager-, Umschlags- und Kommissionierprozessen in den Knoten eines Logistiknetzes dar. Der möglichst reibungslose und fließende Übergang zwischen diesen Prozessen ist für Unternehmen ein entscheidender Erfolgsfaktor und zugleich eine Herausforderung.

04. Prozessebene

Auf der Prozessebene werden die lagerinternen Abläufe sowie das Lagerlayout analysiert, organisiert und optimiert. Von der klassischen Prozessanalyse über die Kennzahlenauswertung und den Einsatz von Automatisierungstechnologien bis hin zu konsequenten Lean-Ansätzen gibt es für die Lagerleiter zahlreiche Möglichkeiten, um Engpässe zu vermeiden und die Lagerprozesse transparenter, schneller und stabiler zu machen.

Diese ganzheitliche Sicht verlangt Kenntnisse des Marktes, des Netzwerks, der internen Prozesse, der Kunden aber auch der technologischen Möglichkeiten. Fraunhofer SCS bietet dafür die wissenschaftliche Expertise in Kombination mit der passenden Infrastruktur.

Die Gruppe Market Intelligence blickt aus einer übergeordneten Ebene auf die Entwicklungen am Logistikmarkt: Den eigenen Markt zu kennen, in dem ein Unternehmen agiert, ist die Basis für erfolgreiches Handeln. Mit diesem Wissen können neue Absatzmärkte und Zielkunden definiert oder Trends und zukünftige Entwicklungen in der Unternehmensstrategie berücksichtigt werden. Dabei kann auf die wohl umfassendste, kontinuierlich aktualisierte Wissens- und Datenbasis zum Logistikmarkt und angrenzenden Dienstleistungsmärkten zurückgegriffen werden.

Mit unseren Kennzahlen und Informationen zu Logistikmarktvolumen, Logistikbeschäftigung und Logistikimmobilien bestimmen wir u.a. die Marktausrichtung für Logistikdienstleister und Verlader, konkretisieren das Marktpotential und leiten Zukunftsszenarien ab oder unterstützen Logistikansiedler, Investoren und Wirtschaftsregionen bei ihren Standortentscheidungen und strategischen Entwicklungen.

V. 2.1